Norberts fantastische Ecke: Reise um den Mond
Von Jules Verne
„Reise um den Mond“ ist die Fortsetzung des Romans „Von der Erde zum Mond“, beide von Jules Verne. Den ersten Roman habe ich zu Jahresanfang gehört und betrachtete ihn als gelungene Satire. Den zweiten habe ich mir nun zu Jahresende angehört.
Inhalt
Der Kanonenclub von Baltimore hat eine 300 Meter große Kanone gebaut. In einem mehrere Meter durchmessenden Projektil werden drei Reisende auf den Mond geschossen. Dort wollen sie sich mit den vermuteten Mondmenschen austauschen und dann zurückkehren – wie auch immer sie das bewerkstelligen wollen.
Der Abschuss gelingt und die drei Menschen sind wohlauf. Aber schon bald bemerken sie eine kleine Unregelmäßigkeit auf ihrer Flugbahn. Nach einigen Berechnungen ist es gewiss: Sie werden den Mond verfehlen! Doch stoisch und beinahe unverzagt lassen Clubpräsident Barbicane, Captain Nichols und der Franzose Michel Ardan das Abenteuer über sich ergehen.
Denn was können sie schon aus dem Projektil heraus ausrichten? Können sie etwas ausrichten?
Fazit
Der Roman sorgt für nette Kurzweil, ist aber nicht so gut, wie der erste Teil. Die Charaktere verhalten sich oft etwas seltsam und auch der Innenaufbau des Projektils ist nicht nachvollziehbar. Dass sie auch noch Hühner und Hunde dabeihaben, ist irgendwie schon wieder witzig.
Aber am meisten musste ich über die Stelle lachen, wo sie die Schwerelosigkeit erreichen. „Pistolen und Aschenbecher beginnen zu schweben.“ Faszinierend, was man so rumliegen hat, wenn man zum Mond fliegt
Wer Lust auf eine kurzweilige Geschichte, die man nicht allzu sehr hinterfragen darf, hat, der liegt mit diesem Buch genau richtig