Pest & Schwefel: Das Herz des Bruxensumpfs
Im Zentrum des Bruxensumpfes erhebt sich der Drachenhügel aus einem schweflig-gelben Morast. Hier lebt Farax, der unbestrittene König der Region.
Der Drachenhügel war vor langer Zeit die Heimat eines Clans von Echsenmenschen, bis Farax hier eingefallen ist und alle von ihnen vertrieben hat. Jetzt lebt der riesige Sumpfdrache in der großen Höhlenkammer im Inneren, hortet seine Schätze und ernährt sich von seinen Tributen. Nur selten fliegt er aus, um selber etwas zu jagen oder um sein Territorium zu verteidigen.
Der Schwefelsumpf ist der giftige Sumpf rund um den Drachenhügel. Farax’ giftige Absonderungen haben fast alles Leben im Schwefelsumpf abgetötet. Nur giftige Lebewesen wie Drachenottern, Basilisken und Schwefelgras leben hier.
Der abgelegene Storchenweiher wimmelt von Fröschen, die im Sommer viele Störche anlocken. Ein Sumpfhexer soll sich hier vor einiger Zeit niedergelassen haben.
Wyrmweiler ist eine kleine Siedlung am Rand des Schwefelsumpfes. Die Einwohner*innen sind um die 400 Sumpfvolkangehörige und Modderbolde, die dem Drachen treu ergeben sind. Herrin des Ortes ist Schlammschuppe, eine mutierte Modderboldin mit Schuppenhaut und Giftzähnen. Die Bewohner*innen Wyrmweilers sind Farax treu ergeben und hüten einige Herden von Weidetieren aus den jährlichen Tributzahlungen. Regelmäßig bringen sie Tiere zum Drachenhügel, um Farax’ Hunger zu stillen. Gegen Ende des Sommers hat der Drache normalerweise die meisten Tiere verschlungen was die Leute von Wyrmweiler nervös auf den jährlichen Tribut warten lässt. „Ein hungriger Drache ist kein guter Nachbar“ lautet ein geflügeltes Wort im Sumpf.